5 Fragen, 5 Antworten

5 Fragen an: Sigmar von Blanckenburg

Sigmar von Blanckenburg ist neuer Pressesprecher des Roemer-und Pelizaeus-Museums (RPM). Vorher war er im Europäischen Hansemuseum in Lübeck tätig. Er kommt gebürtig aus  Gronau an der Leine und  hat an der Universität Kiel Germanistik, Geschichte und Politik studiert. 

1.

Sie sind neu am RPM – was fällt Ihnen auf?

Ich wurde sehr gut aufgenommen und freue mich über die nette Atmosphäre im Team und die Offenheit, mit der Wissen geteilt wird. Man spürt die immense Erfahrung und Leidenschaft, die sich hier im Bereich Ethnologie, Stadtgeschichte, Museumspädagogik, Ägyptologie, Naturkunde und auch in der Technik oder im Shop angesammelt hat. Das macht Lust auf mehr!

2.

Auf was freuen Sie sich in Ihrer neuen Tätigkeit am meisten?

Darauf, gemeinsam mit allen Hildesheimern neu zu entdecken, was das hier für ein großartiges Haus hier mitten in ihrer Stadt ist. Und darauf, hier Menschen herzulocken, die eigentlich niemals ins Museum gegangen wären.

3.

Was ist anders als bei ihrem letzten Museum?

Das RPM hat eine riesige und vielfältige Sammlung, mit der sich epochenübergreifend Geschichten erzählen lassen. Ich finde diesen universalen Ansatz sehr spannend, der z.B. das Angebot von Schulen oder Universitäten anschaulich ergänzen und Geschichte und Naturkunde greifbar machen kann.“

4.

Sie waren in Lübeck, in Hamburg und in Köln tätig. Wie kommt man von da aus nach Hildesheim?
„Ich stamme aus der Region und bin in Hildesheim zur Schule gegangen. Hildesheim war die Stadt meiner Sehnsüchte. Während meine Familie mit mir Samstag auf dem Land Brettspiele spielen wollte, sehnte ich mich danach, ins BeBop oder in die Friesenstraße zu gehen. Ja, und jetzt bin ich halt nach rund 30 Jahren wieder hier und freue mich auf diese Aufgabe.“

5.

Wie hat sich Hildesheim verändert?

Nach meinem Eindruck hat die Kulturdichte hier sehr zugenommen und man hat mit HAWK, Universität, Literaturhaus, Dommuseum und vielen anderen spannende Partner zum Vernetzen und für Kooperationen. Darauf freue ich mich auch! Außerdem gibt es neue Cafés wie z.B. „Das kleine Röstwerk“ oder „Coffee and Beans“, wo man sich bei einer Torte und Kaffee zu inspirierenden Gesprächen treffen kann. Ich bin aber auch offen für andere Vorschläge.“