Vortrag: „Niederländisch Indien“ in Niedersachsen

In der Vortragsreihe des Museumsvereins und des Freundeskreises Ägyptisches Museum geht es am 11. März um die indonesischen Bestände in Niedersachsen.

„Niederländisch-Indien“oder auch „Ostindien“ bezeichnet eine Phase vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, in der große Teile des heutigen Indonesien zunächst durch die Niederländische Ostindien-Kompanie und später die niederländische Regierung kolonisiert wurden.

Während in den Niederlanden bereits seit Jahren über die Erforschung von indonesischen Beständen und deren Rückgabe diskutiert wird, lag der Fokus sowohl der Forschung als auch der öffentlichen Debatten in Deutschland bislang vorwiegend auf ehemaligen deutschen Kolonien oder den sog. „Benin-Bronzen“. Umfangreiche Bestände aus Indonesien finden sich jedoch ebenso in niedersächsischen Sammlungen, so u.a. in Braunschweig, Göttingen, Hannover oder auch Hildesheim. 

Foto: Landesmuseum Hannover/Kerstin Schmidt
Dr. Claudia Andratschke Foto: Landesmuseum Hannover/Kerstin Schmidt

Der Vortrag wird einzelne Beispiele und ein Verbundprojekt vorstellen, in dessen Rahmen ausgewählte Indonesien-Sammlungen aus Niedersachsen in Kooperation mit Expert*innen aus den Niederlanden und Indonesien näher auf ihre Herkunft hin untersucht werden sollen.

Der Vortrag wird vom Hildesheimer Museumsverein und dem Freundeskreis Ägyptisches Museum Wilhelm Pelizaeus e.V. veranstaltet und findet im Schafhausen-Saal statt. Einen Überblick über die Vortragsreihe mit den weiteren Themen finden sie hier.

Um Anmeldung wird gebeten unter: kasse@prmuseum.de
Eintritt: 5 Euro pro Person, für Mitglieder des Hildesheimer Museumsvereins und des Freundeskreises ist der Eintritt frei.